Antifeministischer Aufmarsch in Köln erfolgreich blockiert!

Vom Gegenprotest besetzter Kundgebungsort der Fundis

Am Samstag waren wir in Köln um beim Gegenprotest gegen den sogennanten “Marsch für das Leben” teilzunehmen. Neben fundamentalistischen Christ:innen wollten AfD-Mitglieder, Burschenschaften, Neonazis der “Revolte Rheinland” und andere Rechte gegen Abtreibungen demonstrieren. Der geplante Marsch wurde für die Antifeminist:innen allerdings höchstens zum kurzen Spaziergang. Bereits die Startkundgebung am Heumarkt wurde vom Gegenprotest umringt. Jeder Redebeitrag der Fundis wurde durch Buhrufe, Pfeifen und feministische Demorufe übertönt. Auch die Demoroute der Fundis wurde an mehreren Stellen blockiert, weshalb die Demo insgesamt nur einige hundert Meter laufen konnte. Hier kam es zu unverhältnismäßigem Einsatz von Schlagstöcken durch die Polizei. Die Genoss*innen in der Blockade ließen sich von der Gewalt allerdings nicht aufhalten und blockierten die Demo erfolgreich. Als die Fundis schließlich umdrehten und zum Heumarkt zurück gingen, mussten sie feststellen, dass der Ort ihrer Startkundgebung nun vom Gegenprotest besetzt worden war. Zum Abschluss des Tages mussten die Fundis außerdem ihren geplanten Gottesdienst absagen, da die Kirche ebenfalls blockiert wurde.

Ingesamt war der Gegenprotest also ein voller Erfolg! Die Fundis konnten ihren ersten “Marsch des Lebens” in Köln nicht wie geplant durchführen und wurden an allen Stellen gestört.

Alerta Feminista!